Der Mensch ist ein ambivalentes Konstrukt aus Ratio und Emotio.
Ambivalente Grundstrukturen bedeuten fortlaufende Arbeitsmoral oder Verantwortungslosigkeit.
Der Antrieb sein eigenes Sein wissen zu wollen ist konstruktiv.
Der Antrieb anderes Sein verändern zu wollen ist destruktiv.
Natürlich kann anderes Sein nicht ständig geduldet werden und wird Streit und Auseinandersetzung bedeuten.
Sein wird Reibung bedeuten.
Reibung ist Energie und wo Energie frei wird, kann etwas frei werden.
Das wichtige ist nur, dass diese Freiheit mit Großzügigkeit, Empathie und vor allem mit Ehrlichkeit gelebt wird.
Treiben wir hingegen in Destruktivität, fällt es uns immer schwerer die eigene Wahrheit zu erkennen.
Es fällt uns schwer uns selbst zu sehen.
Je mehr wir uns belügen umso komplexer wird die innerliche (Un-)Durchsichtigkeit.
Doch wenn wir uns nicht sehen wollen, wer sollte es sonst wollen?
Wie kann ich Empathie verlangen ohne mit mir selbst empathisch zu sein?
Wie kann ich Streit erzwingen ohne mit mir hart ins Gericht gegangen zu sein?
Immer.
Denn Ängste treiben uns.
Ängste prüfen uns.
Sie lassen uns täuschen.
Sie dürfen sein.
Sie sollten uns nur nicht bestimmen.
Angst vorm eigenen Eingeständnis.
Die hat jeder Mensch.
Doch wenn wir einander nicht herausfordern.
Im Diskurs.
Im einander wissen wollen.
Im einander verstehen wollen.
Im einander wahrhaftig begegnen wollen.
Dann sind wir planlos und wollen uns festhalten.
Drum.
Halt dich selbst.
Lass deine innere Schönheit zu.
Belohne dich mit deinen Sehnsüchten.
Mit Achtung vor dir selbst.
Aus dir kommt Größe.
Aus dir kommt eine soziale Selbstverständlichkeit.
Nur:
Ohne Angst geht das nicht.
Bleib dran!
Du bist es wert!
Du bist das Juwel für eine strahlende Zukunft!
Du machst Zukunft!
Du! Bist! Verantwortlich!
Andreas Mittermeier
Zum angstgetriebenen Menschen.