Hysterie

Hysterie

Hysterisch ist die Welt geworden.
Gar grob.
Verrucht.
Unnahbar.
Besserwisserisch.
Und voller Angst.
Als gäb’s Millionen Expertinnen im Land.
Ist’s doch logisch, dass Veränderung benötigt wird.
Dass Veränderung verändert.
Und doch scheint’s nicht verständlich.
Scheint, als wär der Instinkt verrückt.
Die Ambivalenz zermürbt das Gemüt.
Lässt Erreichtes falsch aussehen.
Lässt Ziele als fehlerhaft wirken.
Doch. Das frag ich Sie:
Ist das nicht das Leben per se?
Wer schreibt fest, dass alles bleibt?
Wer meißelt das Jetzt in Stein?
Ist doch stumpf so zu tun.
Oder nicht?
Ist’s logisch, weil die Psyche spinnt?
Ja. So scheint’s.
Technologieoffenheit bedeutet aktuell:
Graus und Gram.
Verstehen viele falsch.
Nützen unvollständige Wahrheiten aus.
Offenheit bedeutet auf einmal:
zu gleichen Teilen.
War das jemals so?
Wem wollen Sie hier gefallen?
Nein. So kann’s nicht gehn.
Ich frag Sie anders:
Wollen Sie lieber stehen?
Wollen Sie hier bleiben während alle anderen laufen?
Sollten wir nicht klug sein?
Sollten wir nicht antizipieren?
Oder. Sollen wir in die gleiche Richtung wie bisher?
Wir haben eine Chance!
Die dürfen wir verantworten.
Na klar. Spüren tun wir’s nicht.
Nicht mehr.
Da sind wir schon gegangen.
Egal ob 18 oder 77.
Drum.
Für etwas plädieren.
Gegen etwas ist zu leicht.
Der Trotzphase sind wir entwachsen.
Ich freu mich.
Freu mich auf die lebendige Hoffnung.
Auf die lebende Hoffnung.
Auf’s Für!
Auf’s Dafür-Sein!

Zum Umgang mit Veränderung in Deutschland (Stichwort: Gebäudeenergiegesetz)